Denken in Bewegung – Notburga Karl

Notburga Karl

Kunstausstellung Parabelle 

Am Kepler-Monument und „Art Lab Gleis 1“ der „Donumenta“

Die Künstlerin, Veranstalterin, Redner/-innen und die geladenen Gäste hatten sich zur Eröffnung der Ausstellung am 9. Juli 2021 am Kepler-Denkmal an der Fürst-Anselm-Allee in Regensburg versammelt.

In ihrer Eröffnungsrede begrüßte Regina Hellwig-Schmid vom Verein „Donumenta“ die geladenen Gäste und Kunstliebhaber//-innen von Regensburg und erläuterte den Ablauf der Ausstellung. Die Ausstellung umfasst zwei Kunstinstallationen, eine am Kepler-Monument zum 450. Geburtstag von Johannes Kepler und eine weitere im „Art Lab Gleis 1“ in der ehemaligen Fußgängerunterführung am Regensburger Hauptbahnhof.

Zum Ehrentag von Johannes Kepler, der sich wiederholt in Regensburg aufgehalten hat, sprach unter anderem auch die Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Kepler wurde 1571 in Weil der Stadt geboren und starb im November 1630 im Alter von 58 Jahren in Regensburg und wurde auf dem Petersfriedhof beigesetzt.

Fasziniert von der unkonventionellen und konsequenten Denkweise, des Astronomen Johannes Kepler, beschäftigt sich die Künstlerin Notburga Karl immer wieder konzeptuell mit dessen Erkenntnissen.
Einer der bahnbrechendsten Lehrsätze des Astronomen lautet. Dass sich die Planeten nicht in regelmäßigen Kreisbahnen um die Sonne, sondern in Ellipsen bewegen. Mit dieser Erkenntnis stieß Johannes Kepler zur Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert so manchen Zeitgenossen vor den Kopf.

Das Bild der Ellipse erfährt im Werk von Notburga Karl eine besondere Bedeutung. „Kepler ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel Mühe es kostet, bis neues Denken gelingt. Da hängt quasi Schwerkraft drin.“ Notburga Karl

Ein abgebranntes Auto, bei dem nur noch die Scheinwerfer funktionieren, steht in der ehemaligen Fußgängerunterführung am Regensburger Hauptbahnhof im „Art Lab Gleis 1“, als zweiter Teil der Ausstellung. Die Scheinwerferkegel bewegen sich und zeichnen dadurch Ellipsen in den dunklen Raum. „Die Ellipse wird zur Metapher für ein Denken in Bewegung, ein Umdenken“ so die Künstlerin und erinnert an aktuell gesellschaftliche Fragen wie den Umweltschutz.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 10. Juli bis 22. August 2021. Der Ausstellungsort ist Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die donumenta am Hauptbahnhof Regensburg ist permanent präsent. Mehrmals im Jahr gestalteten andere Künstler/.innen, oder Künstlergruppen diesen ungewöhnlichen Raum.

Bewusst absichtlich oder zufällig unbewusst haben die Menschen am Bahnhof die Gelegenheit, den Installationen der Künstler zu begegnen, was sie zum Teil des interaktiven Experiments macht.

Auf diese Weise bringt donumenta e.V. die Kunst zu den Menschen. Termine und weitere Informationen gibt es auf der Webseite der donumenta e.V.

www.donumenta.de

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